So blühen Gartenstiefmütterchen extra lange
Schon seit über 300 Jahren gehören sie zu den beliebtesten Frühlingsboten: Die Gartenstiefmütterchen (botanisch: Viola x wittrockiana) blühen in fast allen Farben. Das typische schwarze Auge und die „Schnurrhaare“ am Blütengrund wurden lange weggezüchtet. Bei neuen Sorten sind diese hübschen Details wieder öfter zu sehen. Um die Blütenpracht sollten verwelkte Blüten sofort abgeknipst werden. So hält die Farbpracht bis in den Sommer hinein.
Das Gartenstiefmütterchen wächst eigentlich überall – im Beet, im Kübel oder im Balkonkasten. Es sollte regelmäßig gegossen werden, denn die Blumen fühlen sich in leicht feuchter Erde am wohlsten. Alle zwei Wochen freuen sie sich über etwas Dünger. Ansonsten sind die farbenfrohen Blümchen recht genügsam. Selbst Frost kann den meisten Sorten nichts anhaben.
Übrigens: Das Wilde Stiefmütterchen, aus dem unsere Gartenverwandte gezüchtet wurde, ist nicht nur schön. Es wird in der Naturmedizin auch heute noch als Heilpflanze bei Hauterkrankungen, Halsentzündungen und Rheuma eingesetzt.