FuldaStadtverbandChronik

Chronik

Die Chronik des Stadt- und Kreisverbandes (StuK) muss immer mit der Entwicklung des Kleingartenwesens in Deutschland gesehen werden.

Bereits am 01. Juni 1919 erließ die Reichsregierung zum Schutz vor Spekulationen "Die Kleingarten- und Klein- pachtlandordnung" (KGO). Diese hatte den Kündigungs-
und Pachtpreisschutz zum Inhalt.

In der Grundfestlegung war sie gültig bis zum Inkrafttreten des Bun­des­klein­gar­ten­ge­setz­es (BKleingG) am 01.April 1983.

Am 30. Mai 1925 beschloss der Reichskleingärtnertag in München für den Reichsverband die Farben: grün-weiß-gelb.

Am 18. November 1938 stellte der Reichsarbeitsminister durch den Erlass IV a 5 Nr. 3209/66 das Kleingartenwesen unter Staatsaufsicht.

1946 wurde das Kleingartenwesen im Art. 42 Abs. 2 in die Hessische Verfassung aufgenommen.

1952 erhielt der Landesverband Hessen der Kleingärtner e.V. durch das Land Hessen die erste finanzielle Förderung für das Kleingartenwesen.
 

1964
 
Der Stadt- und Kreisverband Fulda der Kleingärtner e.V. gründete sich am 06. April 1964 in der Gaststätte "Giesels Felsenkeller" in der Leipziger Straße in Fulda unter dem Namen "Stadtverband der Kleingärtner Fulda e.V.".  41 Mitglieder aus den 5 Fuldaer Gartenbauvereinen (GBVen, wie sich die Kleingärtnervereine damals nannten) hatten sich zur Gründungsversammlung eingefunden. Die 5 GBV waren:

FD-Nord (jetzt Waidesgrund)
Neue Heimat
Birkenallee
In den Straußwiesen
FD-Süd (jetzt Johannisau)


Zum Zeitpunkt der Gründung hatten die 5 KGVe insgesamt 905 Mitglieder.

Durch den Zusammenschluss
konnten die Vereine ihre Vorstellungen und Wünsche immer gemeinsam dem Magistrat und dem Landesbund vortragen.
     
1965
  Im Jahr 1965 wurde ein Kleingartenwettbewerb deutscher Städte durchgeführt.
Die Stadt Fulda erhielt eine Anerkennungsprämie, die zweckgebunden unter den Vereinen aufgeteilt wurde.
     
1967
  Die Stadt Fulda erhielt im Kleingartenwettbewerb den 2. Preis.
     
1972
  Am 01.01.1972 meldet sich der OGV Horas als Mitglied im Stadt- u. Kreisverband an.
     
    Im gleichen Jahr wurde der "GBV - FD-Süd" auf dem ehemaligen Gebiet der Domäne "Joannesberg" umgesiedelt und erhielt den Namen KGV "Johannisau".
     
1986
  Der "Stadtverband" gab sich in 1986 mit der Überarbeitung seiner Satzung den Namen
"Stadt- und Kreisverband Fulda der Kleingärtner e.V.", um auch KGVs aus den Nachbargemeinden aufnehmen zu können.
     
    Dem Engagement und dem guten Verhandlungsgeschick von Gfd. Lindenlaub ist es zu verdanken, dass der Stadt- u. Kreisverband für ein Geschäftszimmer von der Stadt Fulda Räumlichkeiten in der Edelzeller Str. 18 in Fulda anmieten konnte.
     
1988
  Im Jahr 1988 wurde Oberbürgermeister Dr. W. Hamberger (inzwischen OB a.D.) wegen seiner Verdienste um das Kleingartenwesen zum Ehrenmitglied des Stadt- und Kreisverbandes ernannt.
     
1989
  Im Jahre 1989 wird die Kleingarten Anlage "Am Sonnenhang" auf dem Aschenberg eingeweiht.
     
1990
  Dank der Unterstützung des damaligen OBs und des Baudezernats hat die Stadt Fulda 1990 nicht nur 6 KGA in Bebauungsplänen festgeschrieben (eine Anlage genießt Bestandsschutz) sondern dazu auch noch Kleingartengelände.
Somit ist vorerst dem Stadt- u. Kreisverband die Sorge wegen Beschaffung von Kleingartenland abgenommen.
     
    Während dem Hessentag wurde ein Mustergarten auf dem Ausstellungsgelände "Ochsenwiese" vom StuK vorgestellt.
     
1991
  Nach der Wiedervereinigung wurde 1991 eine Patnerschaft mit dem Ortsverband "Bad Dürrenberg der Kleingärtner" beschlossen.
     
1994
 

Im Jahr 1994 brachte sich der Stadt- u. Kreisverband mit 4 Themen-Gärten in die 1. Hessische Landesgartenschau ein:
u.z. Familiengarten mit und für Kinder
- Seniorengarten
- Behindertengarten
- normaler Kleingarten.

     
1995
  1995 beteiligt sich der Stadt- u. Kreisverband am "Challange Day" der Stadt Fulda. Mit einem Sternenmarsch aus den einzelnen Kleingartenanlagen kamen die Gartenfreunde zum KGV "Waidesgrund", von dort ging es über den Bahnhofsvorplatz zum Stadtschloss. Abschluss war im KGV "In den Straußwiesen".
     
1996
  Eine einheitliche Satzung für alle 7 KGV wird erstellt.
     
1999
  In 1999 stellt sich der Stadt- u. Kreisverband mit der KGA "Am Sonnenhang" der internationalen Kommission "Entente Florale", einem internationalen Blumenwettbewerb. Aus diesem Wettbewerb ging die Stadt Fulda als Sieger hervor.
     
2000
  Eine einheitliche Gartenordnung für alle 7 KGVs wird erstellt und verabschiedet.
     
2001
  In 2001 beteiligt sich der Stadt- u. Kreisverband an der Aktion "50 Pfennig für den EURO Wald". Von dem Erlös wurde am "EURO-Hügel" ein Speierling gepflanzt.
     
2004
  Der Stadt- u. Kreisverband Fulda feiert im Großen Saals des Hotels "Grillenburg" in Fulda-Lehnerz sein 40-jähriges Bestehen.
     
2005
  Im Sommer 2005 sendet der Offenen Kanal Fulda im Rahmen der Sendereihe "Fuldas Gartenlust" eine 40-minütige Sendung zum Thema "Kleingarten". Neben nützlichen Tipps von Georg Leinweber, wie man einen Kleingarten gestaltet und bepflanzt, stellt die Vorsitzende Elfriede Schneider den Stadt- und Kreisverband der Kleingärtner vor.
     
2007
  Der neue Internetauftritt geht im Dezember 2007 online.



Die Chronik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Daten wurden aus der Festschrift "40 Jahre Stadt- und Kreisverband Fulda der Kleingärtner e.V." übernommen.